Vor dem Weihnachtsbaum
Wer so ängstlich ist wie Fritte, der hat oftmals ein Trauma.
Bei Fritte rührt es aus frühester Kinheit, weil sein Vater es
liebte, am Weihnachtsabend vor dem knisteren Feuer zu sitzen.
Das hört sich soweit recht normal an, aber seine Eltern hatten
nie einen Kamin besessen. Für Fritte bekam der Satz, den
Weihnachtsbaum anzuzünden von daher eine ganz andere
Bedeutung, die ihm immer noch nachhängt und in diesem Sinne,
ist es, wie man sieht, auch weit weniger romantisch als man
vermutet, wenn es heißt, Fritte verbringt seine Weihnachtszeit
vor dem Weihnachtsbaum.
Alle anderen gehen ganz
entspannt damit um. In dieser WG hat man für jeden Spleen ein
großes Verständnis.
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